Der Beuerhof ist ein magischer, ein unglaublich starker Ort. Ein Ort, der Menschen be-geistert, be-lebt, erinnert, voranbringt, be-stärkt, bearbeitet, zum Weinen und zum Lachen bringt. Der Beuerhof ist ein Ort, der jedem Menschen ein beschleunigtes Wachstum, den individuell, nächsten Schritt zur persönliches Entfaltung herbeiführt, wenn der jeweilige Mensch bereit ist, sich dafür zu öffnen. Der Beuerhof redet dazu nicht, er “macht” einfach.
Das ist die eine Seite.
Die andere ist der Beuerhof selbst, der auch Entwicklung wünscht, anstrebt, auslebt und er-lebt. Der Beuerhof ist kein Ort, der in der Vergangenheit lebt. Dies würde ihn genauso krank machen, wie jeden Menschen, der sich nicht immer wieder aufmacht die Gegenwart zu erleben, im Jetzt, im Hier zu sein. Der Beuerhof lebt, und wie alles Leben auf der Welt, braucht er Austausch mit anderen Lebewesen, neue Impulse, um sich selbst und sein aktuelles Verhältnis im Weltenlauf erkennen, verändern und entwickeln zu können.
So wie der Beuerhof gibt, so braucht er auch. So wie der Mensch ausatmet, so muss er auch einatmen. Wer nur ausatmet muss genauso sterben, wie der, der nur einatmet. Wer nur gibt, wird genauso krank werden, wie der, der nur nimmt. Es ist beides, was sich Ganzheit nennt, es ist Geben UND Nehmen.

An diesem Wochenende hat der Beuerhof kräftig aus- UND eingeatmet. Die Luft war voller lebendiger Energie, voller Menschen-Energie, voller Ideen und tatkräftiger Beiträge. Es wurde gelacht und die ein oder andere Träne vergossen. Es wurde gearbeitet über den Muskelkater hinaus und das frei-willig! Gemeinsam haben wir neuen Boden geschaffen, gekocht, gespült, gesägt, gemalt, gehobelt, abgerissen und aufgebaut, geredet, gesungen, getragen und uns tragen lassen, beschleunigt und beruhigt, gekehrt, erschaffen, gepflegt, geschwitzt, gekuschelt und diskutiert, gefroren, gegessen und vieles mehr. Wir waren Miteinander, eine wunderbare Gemeinschaft und jeder individuell frei; so wie er ist. Wir waren bunt, und wir sind es immer noch.

Der Beuerhof hat eine neue Frisur bekommen, einen Sommerschnitt. Er sieht jetzt verdammt gut aus, gewappnet durch Menschenhand. Durch Menschen, die bereit waren ihre Energie, ihre Kraft, ihr Licht in den Hof fließen zu lassen. Der Beuerhof wurde reich und er hat reich gemacht.
Die Umarmungen, die Wünsche, nach einem Wiedersehen, die Gestern zum Abschied ausgelebt wurde, zeigten mehr als es Worte tun können, was an diesem Wochenende hier äußerlich und innerlich geschah. Darum will ich den Beitrag in schriftlicher Form kurz halten, aber allen die es interessiert, eine Menge Fotos überlassen (Link). Solche Fotos, die mehr andeuten können, was passiert ist, an diesem wunderschönen Wochenende.
Das Mithilfewochenende Frühling 2014 auf dem Beuerhof